Die verschiedenen Phototypen der Haut: Wie erhält man sein Sonnenkapital?
Die Sensibilität der Haut gegenüber Sonnenstrahlung ist international in 6 Phototypen eingeteilt. Die Klassifikation nach Fitzpatrick berücksichtigt die Quantität sowie den Typ von schützenden Melaninen in der Haut.
Je sensibler die Haut (Phototypen I bis IV), desto schwächer der körpereigene Sonnenschutz und desto mehr äusserliche Schutzmassnahmen sind zu treffen.
und erhalten Sie, die ihrem Phototyp entsprechenden Empfehlungen, um längstmöglich Ihr Sonnenkapital zu erhalten: Begrenzung der Sonnenexposition, schützende Kleidung, schützende Sonnencreme und gezielte Nahrungsergänzung mit Antioxidantien.
Die verschiedenen Phototypen der Haut: Klassifikation nach Fitzpatrick
Man unterscheidet folgende Kategorien :
- Melano-kompromittierte (Phototypen I und II) bekommen schnell einen Sonnenbrand. Diese Personen produzieren wenig Melanin und hauptsächlich das gelb-rötliche Phäomelanin. Oft haben sie auch Sommersprossen.
- Melano-kompetente Menschen (Phototyp III und IV) haben helle Haut, bekommen Sonnenbrand aber bräunen auch ein wenig. Sie produzieren beide Melanin-Arten.
- Melano-geschützte Personen (Phototyp V und VI) haben relativ dunkle Haut, bräunen schnell ohne einen Sonnenbrand zu entwickeln. Ihre Haut enthält viel dunkles Eumelanin.
Klassifikation nach Fitzpatrick
Wie bestimmt man den Phototyp der Haut
Wer seinen Phototyp kennt, kann sich besser schützen und bewahrt sein Sonnenkapital.
Beantworten Sie folgende Fragen und bestimmen Sie Ihren Phototyp.
Zählen Sie Ihre Punkte und sehen Sie unten, welchem Phototyp Sie entsprechen
1 bis 2 Punkte: Phototyp I
3 bis 4 Punkte: Phototyp II
5 bis 6 Punkte: Phototyp III
7 bis 8 Punkte: Phototyp IV
9 bis 10 Punkte: Phototyp V
11 bis 12 Punkte: Phototyp VI
Der zu benutzende Sonnenschutz hängt natürlich vom Phototyp und vom UV-Index ab. Zum Beispiel ist für den selben Phototyp in Europa, der benötigte Schutz im Winter (schwacher UV-Index) schwächer als im Sommer.
Das Sonnenkapital erhalten: Wie schützt man sich auf natürliche Weise vor Sonne und UV Strahlung mit und ohne Sonnencreme?
- Der beste Sonnenschutz ist die Vermeidung von Sonne und UV Strahlung. Vermeiden Sie diese insbesondere zwischen 12 und 16 Uhr. Dies ist insbesondere die Empfehlung für Phototyp I.
- Falls dies nicht möglich ist, tragen Sie weite, engmaschige, trockene und dunkle Kleidung, da dunkle Kleidung weniger und feuchte Kleidung mehr UV-Licht durchlässt. Kleidung europäischen Standards hat einen Schutz-Index, den “Ultraviolet Protection Factor” (UPF). Schützen Sie Ihren Kopf mit einem breitkrempigen Hut.
- Bei längerem Aufenthalt in der Sonne ohne Kleidung ist Sonnencreme ein Muss. Man wählt den Sonnenschutz-Faktor (SSF) nach Phototyp : Für Phototyp I und II einen hohen Schutzfaktor von 50, für Phototyp III einen Faktor 30 bis 50, für Phototyp IV und V einen mittleren Schutz von 15 bis 25, für Phototyp VI einen schwachen Schutzfaktor von 6 bis 10. Der SSF berücksichtigt UVB Strahlen, diese sind kurzfristig am schädlichsten, aber UVA Strahlen sind ebenfalls zu vermeiden. Die Reglementierung schreibt vor, dass Sonnencremes gegen beide UV-Strahlen-Arten schützen müssen und zwar im Verhältnis 1 zu 3: Eine Creme mit Lichtschutz-Faktor 30 garantiert einen UVA-Schutz von 10.
- Als Ergänzung erlauben gewisse Nährstoffe die Regeneration der Melanine zur Abwehr von oxidativem Stress. Dies betrifft vor allem Vitamin C, Vitamin E, Selen und natürliches Beta-carotin. Einige pflanzliche Stoffe, z.B. grüner Tee, haben ebenfalls eine starke anti-oxidative und entzündungshemmende Wirkung zur Minderung von Sonnenallergien, Rosacea und dunkle Hautflecken.
> Polyphenole aus grünem Tee: anti-oxidative Eigenschaften und Gleichmässigkeit des Teints
> Mehr über natürliche Nährstoffe wie Beta-carotin zur Erhaltung des Sonnenkapitals
Wie erklären sich Unterschiede in der Hautpigmentation?
Die Hautfarbe wird durch verschiedene Faktoren bestimmt :
- Die Menge an Melanin : je höher der Melanin-Gehalt, desto dunkler die Haut;
- Die Art der Melanine : das braun-schwärzliche Eumelanin ist bei dunklen Hauttypen vorherrschend, das gelb-rötliche Phäomelanin bei hellen Hauttypen, die zu Hautrötungen neigen;
- Das Hämoglobin : in seiner reduzierten Form verleiht es einen bläulichen, in seiner oxidierten Form einen rötlichen Hautton.
- Den Beta-carotin-Gehalt : Beta-carotin färbt die Haut ockerfarben, es ist das einige Carotin, das auf natürliche Weise in unserer Haut enthalten ist. Es besitzt eine starke anti-oxidative Wirkung, die der Hautalterung entgegen wirkt. Ausserdem ist es ein natürliches Pigment, das eine Bräunung der Haut ohne Sonnenexposition ermöglicht. Es wirkt wie Selbstbräuner!
Die Pigmentation der Haut ist von Mensch zu Mensch und je nach Jahreszeit verschieden.
> Dunkles Melanin oder rötliches Melanin (Eumelanin oder Phäomelanin)
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